Franz Mettauer: „Die Musik des Mittelalters fasziniert mich“
PUCHENAU. Ritter, Burgen, finstere Wälder, Aberglaube. Die Zeit des Mittelalters verbinden viele Menschen mit diesen Begriffen. Doch die längst vergangene Zeit hat noch mehr zu bieten.
Von Andreas Hamedinger, Tips Redaktion, 13.11.2018
Während seiner Ausbildung zum Berufsschullehrer hatte der gelernte Zuckerbäcker Franz Mettauer das erste Mal die Gelegenheit, sich mit der Geschichte des Mittelalters – abseits von Schlachten und Hexenprozessen – zu beschäftigen. „Balduin Sulzer – einer unserer Professoren – brachte uns damals die Musik dieser Zeit näher,“ erklärt der Puchenauer. Seit seinem Studium ist der 1948 Geborene von der Kunst des 12. und 13. Jahrhunderts begeistert. Mettauer: „Die Musik des Mittelalters fasziniert mich. Daher hab ich auch das Spielen des Dudelsacks gelernt und tanze leidenschaftlich.“
Zusehen gibt es nicht.
Da Tanz vom gemeinsamen Erlebnis lebt, geht Mettauer seiner Passion naturgemäß nicht alleine nach. Daher treffen sich alle drei Wochen Gleichgesinnte im Schloss Puchenau, um ihrem Hobby nachzugehen. Mettauer: „Der harte Kern besteht aus acht Personen. Zum Tanzen kommen aber immer mehr Leute.“ Und auch Neulinge sind bei den Tanzveranstaltungen gerne willkommen. „Eigentlich kann man nichts wirklich falsch machen.
Es geht einfach nur um den Spaß“, erklärt Mettauer, der aber warnt: „Zusehen gibt es nicht, wer vorbeikommt, der muss auch mitmachen.“