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Tage des Denkmals

Die Ruine Mitterberg ist ein Überrest einer einstmals mächtigen Felsenburg 3 km östlich der Stadt Perg auf einem Wald- und Steingeröll der Dorfgemeinde Pergkirchen. Die Festung entwickelte sich im Mittelalter zur größten Burganlage des Mühlviertels und war Sitz des Landesgerichtes des Machlandes. Nach dessen Aufhebung wurde die Burg dem Verfall preisgegeben.

Das kugelig-unförmige Mühlviertler Granitgestein wurde in mühevoller Kleinarbeit von gutbezahlten Steinmetzen auf mindestens einer Seite flach gehauen und von Maurermeistern und ihren Gehilfen puzzelartig zu Mauern und Türmen aufgefügt.

Im 17. Jahrhundert verwendete man die behauenen Steine der Burg zum Bau von Schloß Windhaag und der umgrenzenden Bauernhäuser. Es sind nur mehr Teile der Ringmauer mit Resten der Wehrtürme und Grundmauern des Bergfriedes erhalten.

Kupferstich der Burgruine Mitterberg im Jahre 1673:

Denkmal Wanderung 14

Motiv der BurgruineMitterberg auf einem Notgeldschein der Gemeinde Pergkirchen:

Denkmal Wanderung 15

Um den Kleingeldmangel und die Inflation nach dem 1. Weltkrieg zu bekämpfen brachten viele Gemeinden, so auch Pergkirchen, eigene Geldscheine in Umlauf, das sogenannte Notgeld.

Gerne hat die Tanzgruppe Gaudeamus am Tag des Denkmals die Einladung des ortsansässigen Kulturvereines zu einer geführten Wanderung wissender Heimatforscher angenommen.

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